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From: Robert Kraenzlein <zeroflag@t-online.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Re: Fragebogen
Date: Sun, 02 Sep 2001 19:38:40 +0200
Message-ID: <v4o4pt8sugsmmjgd3ml1ut0gtdjssvqhjv@4ax.com>

Henning Sponbiel schreibte:

>>>> Doch, aber die Hälfte der Beteiligten ist dann nüchtern und
>>>> uniformiert. Du weiß schon: sichererer Verkehr und so!
>>>Ein neuer Ausdruck fuer Kondom-Benutzung?
>>Jein - es ersetzt diesen.
>Du solltest das an den Dudenverlag schicken.

Ich habe noch was besseres gefunden: Auf einem Automat für sicheren
Verkehr und so stand ein Schild: Bei Versagen Knopf drücken! Das ist
das Ende aller Versagensängste.

Robert

From: Georg Siegemund <georg.siegemund@t-online.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Der Nocheinbier-Glaube
Date: Thu, 06 Sep 2001 08:42:21 +0200
Message-ID: <jc5eptsnc65qmne03dcb078h3gs6nnv9ca@4ax.com>

Am Tue, 04 Sep 2001 16:42:15 +0200 schrieb Robert Kraenzlein:

>Bei dieser gelegenheit möchte ich mich einfach mal fragen, warum es
>eigentlich immer 'der hohe Norden' heißt, obwohl der Norden ziemlich
>tief und flach ist?

Wie? Du kennst den Bungsberg nicht, die Zierde der Holsteinischen
Schweiz, das Kleinod des Landkreises Ostholstein, den Mount Everest
des meerumschlungenen Landes, von dem man bis zur Ostsee schauen kann?
Du hast noch nie etwas von dem legendären Skilift nördlich von Hamburg
gehört, kennst die jubelnden Presseberichte von fünf Schneeflocken auf
der Schipiste nicht, hast noch nie von der mörderischen
Schönwalde-Nordwand gehört?

Schäm dich!

Georg

From: Ina Dauer <dauer@fh-luebeck.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: newsgate.nl
Date: Thu, 06 Sep 2001 13:51:15 +0200
Message-ID: <l8lept45ri06k7hait07fjb9blggt58f55@4ax.com>

newsgate schrieb am Thu, 06 Sep 2001 09:08:13 GMT:

>100.000 nieuwsgroepen

Huch, welch ausdrucksvolles Psoting. Doch was will uns der werte
Torweg damit sagen?

Das Subject läßt uns zuerst einmal vermuten, daß es sich hier um einen
Niederländischen Nachrichtentorweg handelt.

Bekanntermaßen liegt dieses Ländchen einige Meter unter dem üblichen
Niveau und ist somit ständig in Gefahr von außerhalb liegenden
Gegebenheiten wie der Nordsee, deutschen Kiffern, sowie  Blumen- und
Käsetouristen überschwemmt zu werden. Daher wurden schon seit
altersher teils wirksame, teils weniger wirksame Abschottungen gegen
diese Unbill des Lebens im allgemeinen und des Standortes im
besonderen etabliert.

Neu ist allerdings, daß dies jetzt auch für Nachrichten gilt, so daß
eigens dafür Nachrichtentorwege geschaffen wurden. Da drängt sich dem
interessierten Leser natürlich die Frage auf: Wie sind die
niederländischen Nachrichtentorwege beschaffen?

Gilt vielleicht auch hier, daß man sich als wackeres Völkchen mit
niederem Land unter NN gegen die täglich ansteigende Informationsflut
wehren will, indem man eine Art Nachrichtenschleuse eingebaut hat,
abgeschottet durch die schon erwähnten Nachrichtentorwege? Die Länge
des Psotings läßt derartige Rückschlüsse zu. Schnell eine Zahl und ein
Wort in die Schleuse gegeben, inneren Torweg verschlossen, äußeren
Torweg geöffnet und flugs ins zwar nicht weltweite, dafür aber nicht
weniger bedeutsame, nachbarliche Nutznetz geblasen. Bevor die Welle
zurückfluten kann und die Schleuse überläuft, schnell den Torweg
wieder verschlossen.

Und nun zum Inhalt dieser kurzen und knappen Nachricht:

>100.000 nieuwsgroepen

Obwohl des Niederländischen nicht mächtig vermute ich mal, daß dies
soviel wie 100.000 Neuigkeitengruppen heißen soll. Man stelle sich
diese unglaubliche Zahl nur einmal bildlich vor: *Einhunderttausend*
Gruppen! Doch wo befinden sich diese Gruppen? Will man uns etwa
Glauben machen, es gäbe in den Niederlanden diese unvorstellbar hohe
Zahl an Neuigkeitengruppen?

Bei einer geschätzten Einwohnerzahl von 15,5 Mio. hätten dann jeweils
155 Einwohner eine eigene Gruppe. Eine grob geschätzte Zahl, denn
sicherlich hat das Niederländische Königshaus für jedes
Familienmitglied eine eigene. Sollte dies dennoch stimmen, so kann man
nur sagen, daß die Niederlande wieder einmal Vorbildfunktion in Europa
haben.

Wir sollten schnellstens versuchen, diesen hohen Standard ebenfalls zu
erreichen, was bei der Einwohnerzahl Gesamtdeutschlands von knapp 82
Mio. und bereits 488 (ohne Gewähr) bestehen Neuigkeitengruppen in der
de-Hierarchie bedeuten würde, daß wir ungefähr 529.000 neue Gruppen
einrichten müssen.

Nun denn, es gibt viel zu tun, auf nach dang und daa!

Und bevor ich es vergesse: DANKE, Niederländischer Torweg!

Ina

From: Georg Siegemund <georg.siegemund@t-online.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Ihr habt es so gewollt:Fragebogen eines Newbies
Date: Fri, 07 Sep 2001 09:43:57 +0200
Message-ID: <37ugpt40rl71egskejd6ie5odnpmvtu215@4ax.com>

Am Thu, 06 Sep 2001 18:18:22 +0200 schrieb Dieter Bruegmann:

>Nach der Mcdonaldisierung jetzt auch das Fast-Leichenschmaus-Food? Wo
>soll das alles enden?

In den Nekro-Wochen bei unserem beliebten Hackfleischbräter: Da gibt
es die beliebten Leichenfinger (kleine Blätterteigröllchen mit
wahlweise Barbecue-Sauce, Süß-sauer oder Curry-Tunke), den McDeath mit
totem Fleisch in der Mitte. In der Junior-Tüte gibt es eine Kämpferin
zum Kuscheln: TombRaider. Zentralprodukt ist aber der McStarve -
einfach ein leerer Karton.

Georg

From: Georg Siegemund <georg.siegemund@t-online.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: DUOFRED "Ernst"
Date: Sat, 08 Sep 2001 14:47:50 +0200
Message-ID: <4r2kpt4asi4o0jr7jv9b50c4dttf46iqhb@4ax.com>

Am Fri, 7 Sep 2001 20:03:13 +0200 schrieb Ulrich Witte:

>> RAUCHEN GEFAEHRDET EURE GESUNDHEIT!
>RAUCHEN VERURSACHT KREBS!

RAUCHEN VERSAUT DIE GARDINEN!

Georg

From: "Michael Hermes" <Michael@detebe.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Urteil gegen Dieter, Az. 00/4422 (Re: Ihr habt es so
 gewollt:Fragebogen eines Newbies)
Date: Sun, 09 Sep 2001 11:36:26 +0200
Message-ID: <9nfk7q.s0.1@ich.michaelhermes.de>

Dieter Bruegmann wrote:

>> Sollte ich tatsächlich auch hier nochmal beweisen, daß es garkeine
>> Kreter gibt?
> Mach's doch! Damit beweist du doch nur, daß es mindestens einen Kreter
> gibt: Dich.

Also gut. Gehen wir von der bekannten Aussage aus:
'Sokrates sagt: alle Kreter lügen. Sokrates ist Kreter. Lügt er oder
sagt er die Wahrheit?'

Mal abgesehen von folgender, natürlich völlig falscher, aber nicht
minder kreativen, Aussage von
http://www.stern.de/wissenschaft/wissen/letztefragen/artikel_26193.html
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-
Da Sokrates entgegen seiner üblichen Praxis diesmal nicht behauptet hat,
Kreter zu sein, hat er Glück. Es fehlt der Selbstbezug und die Frage, ob
er lügt oder nicht, wird irrelevant.
Hätte er jedoch unvorsichtigerweise  behauptet, aus Kreta zu stammen,
würde er sich in ein Quant verwandeln, die Superposition einnehmen,
gleichzeitig lügen, die Wahrheit sagen und den Schierlingsbecher leeren,
um sich bei der erstbesten Betrachtung durch Schrödingers Katze oder den
Plapperkäfer von Traal (gefrässig) in ein umbra-farbenes Logikwölkchen
aufzulösen und uns -zumindest in diesem Universum- nie wieder zu
belästigen.
Magikweis und Vrumfondel, Philosophen von Magrathea
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-
die ich euch natürlich nicht vorenthalten wollte, da falsche Aussagen
immernoch zur Erhöhung der eigenen, natürlich richtigen, Aussage dienen
können, werde ich, nachdem sich dieser Schachtelsatz seinem
wohlverdienten Ende zugeneigt hat, erklären warum Kreter tatsächlich
nicht existieren.

Um die obige Aussage einordnen zu können, müssen wir zuerst wissen, wer
und was Sokrates überhaupt war. Da mir kein wirrutelles Wörterbuch von
Kleinweich zur Verfügung steht, muss ich von
http://www.philosophenlexikon.de/sokrates.htm zitieren.
'Sokrates war ein griechischer Philosoph, der in Athen lebte und
wirkte.'
Die Aussage, daß behauptet wird, daß er in Athen lebte und wirkte und
nicht etwa in Kreta oder gar bei den Kretins obwohl er doch zweiflsfrei
ein Kreter ist, zeigt schon, daß mit dem Kerl etwas nicht stimmt. Da
Sokrates ein Kreter ist, die ja bekanntlich nicht existieren, existierte
Sokrates selbst natürlich auch nicht. Um die Geschichten über eine
nichtexistente Person(¹) aus einer nichtexistenten Stadt (Kreta.
B*e*e*e*d gab es damals noch nicht) glaubwürdiger erscheinen zu lassen,
wurde der Heimatort von ihnen (noch keine Großschreibung bis klarer
wird, wer sie in diesem Falle sind) einfach auf Athen umgedichtet.
Die Aussage 'Unter der Anklage neue Götter eingeführt und die Jugend
gefährdet zu haben, wurde Sokrates zum Tode verurteilt.' ist recht
eindeutig: Hier musste eine Person verschwinden. Gerade nachdem man eine
nichtexistente Person aufgebaut und ihr diverseste philosophische
Aussagen zugeschrieben hat, will das Volk irgendwann diesen Philosophen
auch sehen, worauf natülich nichts anderes übrigbleibt, als ihn aufgrund
haarstäubender Anklagen hinrichten zu lassen. Somit erspart man sich
auch die lästingen Probleme mit Leuten die plötzlich auftauchen und
behaupten, Sokrates hätte ihnen gegenüber aber ganz andere Dinge
behauptet, wie z.B. 'Die Kreter sind alles Lügner, ausser mir natürlich
was eigentlich ja nicht extra erwähnt werden muss' oder 'Platon und
Xenophon sind nur deshalb so miserable Philosophen, weil sie keinen mehr
hochkriegen'. Solchen Leuten konnte man nun problemlos begegnen mit
'Aha, du kanntest Aristoteles näher. Dann warst du wohl auch bei den
Exzessen dabei, als erfundene Götter angebetet wurden und die Jugend
gefährdet wenn nicht sogar verführt wurde.'.
2 Abschnitte weiter auf wird dann auch direkt enthüllt, wer Sokrates
erfunden hat: 'Von Sokrates gibt es keine Schriften. Unsere Kenntnis
seiner Philosophie verdanken wir den Dialogen von Platon und den
Überlieferungen des Xenophon. Insbesondere aus Platons frühen Dialogen
können wir einigermaßen glaubwürdige Informationen über Sokrates
ableiten.' Sokrates wurde also von 2 anderen Philosophen erfunden, um
ihm eigene Aussagen zuzuschreiben. Direkt weiter im Text, sehen wir dann
auch welch brisanten Aussagen dies waren: 'Sokrates befaßte sich
vorrangig mit der Erforschung des Menschen und der Möglichkeit seiner
Selbsterkenntnis.[..]Sokrates unterschied zwischen Wissen und Wissen
überhaupt. Er meinte, man könne auf einem Gebiet weise sein ohne daß man
über die Weisheit selbst etwas wisse. Der wahre Weise müsse den Begriff
des Wissens besitzen.' Hier werden erstmals in der Geschichte der
Philosophie die Begriffe Meta-Wissen, wahre Weisheit und (natürlich
verschleiert) absolute Wahrheit verwendet. Sokrates war also ein erster
Versuch von 2 griechischen Philosophen Wahrheitssucher zusammenzusuchen.
Das man bei solchen Vorhaben extrem vorsichtig sein muss, dürfte auch
heute noch jedem klar sein. Daher wurde eine nichtexistente Stadt
(Kreta) für die gemeinsamen Treffen gefunden, dem nichtexistente
geistigen Führer immer neue Thesen und Sätze zugeschrieben und solche
Sätze wie 'Alle Kreter lügen' propagiert um ihre Verfolger zu
irritieren.
Damit dürfte nun eindeutig belegt sein, daß sowohl Sokrates als auch
Kreta niemals existiert haben, aber trotzdem Sokrates eindeutig aus
Kreta kam.

q.e.d.


(¹) Existenz ist auch nur eine Eigenschaft, die eine Sache haben kann,
oder nicht. So gibt es z.B. eine ganze Reihe Götter, wovon die meisten
allerdings mit dem Makel der Nichtexistenz behaftet sind.
Weiterführendes hierzu siehe Umberto Ecos Abhandlungen über die 'Without
Input Machine'.

From: Mickey Kottenhahn <mickey@detebe.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Postingstatistik <01-08-26>
Date: Sun, 09 Sep 2001 14:56:46 +0200
Message-ID: <9nfvve.6c.1@mickey.kottenhahn.net>

Robert Johnen am Fri, 07 Sep 2001 16:39:10 +0200:

> Dann wüßte sie, was sie nicht weiß. Dann wüßten wir, was sei davon
> hielte, zu wissen, was sie nicht weiß. Dann würde sie uns mitteilen,
> daß das was sie weiß ihr nicht paßt. Demnach ist es also besser sie
> weiß weiterhin nicht, was sie jetzt noch nicht weiß.

Fast richtig: Genauer: Wenn sie wüßte, was sie nicht weiß, dann wüßten wir
noch längst nicht, was sie davon *wirklich* hält, weil wenn sie heulend in
der Küche abhängt, ist es ziemlich schwierig, aus ihr eine konkrete
Aussage darüber zu erhalten, was sie von irgendwashält. Allerdings würde
sie damit ziemlich deutlich zum Ausdruck bringen, dass ihr irgendwas nicht
passt, aber da wir damit noch längst nicht wissen, *was* *genau* ihr nicht
passt, ist es also besser sie  weiß weiterhin nicht, was sie jetzt noch
nicht weiß.


(Markus) Mickey "Frauen..." Kottenhahn

From: Der Pfarrer <pfarrer@detebe.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: AL vom 1. Februar 01
Date: Sun, 09 Sep 2001 16:27:43 +0200
Message-ID: <vjpmptcgl2uc8v4f287eucgnm9mq4qlr10@4ax.com>

Am Sun, 09 Sep 2001 13:13:36 +0200 schrieb Robert Kraenzlein:

>Solange das Boot nicht voll ist, sondern noch ein großer Platz frei,
>für unseren Herrn Pfarrer, damit er diesen breiten und hohen
>Teilfaden zur letuten Ruhe bettet ...

Der Blick geht auf den weiten, weiten Horizont. Über uns eine
strahlende Sonne, am blauen Himmel nur ein paar Schönwetterwolken. Die
Sonne spiegelt sich in den Wellen. Unter uns knarzt das Boot.
An Deck der MS Realität[tm] stehen die Mitarbeiter(!) im Spalier.
Ein verschnürtes Bündel wird auf einer Planke herangetragen und durch
das Spalier geschoben. Die Planke wird auf die Reling gehievt.
Der Pfarrer stellt sich neben das Bündel, schlägt ein schwarzes Buch
auf und beginnt zu lesen:
"Der HERR ist König und herrlich geschmückt; der HERR ist geschmückt
und umgürtet mit Kraft. Er hat den Erdkreis gegründet, daß er nicht
wankt.
Von Anbeginn steht dein Thron fest; du bist ewig.
HERR, die Wasserströme erheben sich, die Wasserströme erheben ihr
Brausen, die Wasserströme heben empor die Wellen;
die Wasserwogen im Meer sind groß und brausen mächtig; der HERR aber
ist noch größer in der Höhe.
Dein Wort ist wahrhaftig und gewiß; Heiligkeit ist die Zierde deines
Hauses, HERR, für alle Zeit."
Dann klappt er das Buch zu und gibt den Plankenträgern ein Zeichen.
Die Mitarbeiter(!) nehmen ihre Kopfbedeckungen ab. Alle sehen zu, wie
das Bündel über die Planke ins Meer rutscht.

osb

From: Dieter Bruegmann <didi@detebe.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Bewerbung zu detebe Putzschlampe
Date: Tue, 11 Sep 2001 09:11:29 +0200
Message-ID: <9nkkg1.8e.1@bebop.bruhaha.de>

Robert Kraenzlein schrieb am Tue, 11 Sep 2001 08:31:02 +0200:

>>Das ist eine Sauerei sondershausen! Die Schwalben aus den Nestern
>>jagen, damit man diese braten und an Touristen verscherbeln kann und
>>die armen Schwalben verirren sich dann nach Italien, wo sie mit großen
>>Netzen aus der Luft gefischt werden!
>>
>>Wenn sie es doch wenigstens bis nach Spanien schaffen würden! Dort
>>können sie ihr Geschick und ihre Kraft beweisen, indem sie in den bei
>>Touristen besonders beliebten Schwalbenkämpfen gegen stolze Leute
>>antreten müssen, die mit roten Tüchern wedeln.
>
>Und dann gibt es da noch die Schreiner, die den Schwalben die
>Schwänze abschneiden, um damit Schubkastenteile zu verbinden. Nur
>gut, daß heute immer mehr Spanplatten in Mode kommen, sonst wären
>die Schwalben schon lange ausgestorben.

Fein. Toll. Du als Schreiner denkst latür wieder nur an
deinesgleichen! Was mit den armen Spanferkeln gemacht wird, aus denen
die Spanplatten hergestellt werden, interessiert dich nicht mehr.

Gleich nach der Geburt werden die Ferkel ihrer Mutter entrissen und in
enge Käfige gesperrt. Sie werden mit Leim und Holzmehl gefüttert,
damit sie schön beieinander bleiben. Die Wände der Käfige werden immer
enger geschoben, bis die Ferkelchen ganz flach sind und sich nicht
mehr rühren können. Im zarten Alter von 42 Tagen wird ihnen ein
Schnellhärter eingeflößt und die Käfigwände zusammengepreßt.

Eine Maschine schneidet Kopf und Extremitäten ab und nach dem
Ausbacken wird werden die flachen Körper als Spanplatten an den
Baustoffhandel ausgeliefert.

Die abgeschnittenen Teile werden übrigens gemahlen und zu
Fischstäbchen verarbeitet.

Wußtest du das? Gefällt dir das?


Da Didi

From: Gerd Schmerse <gerd@detebe.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Was ist passiert?
Date: Wed, 12 Sep 2001 13:15:07 +0200
Message-ID: <9nng4k$97b$07$1@news.t-online.com>

Dieter Bruegmann schrieb am Wed, 12 Sep 2001 08:34:43 +0200:

>>Was haben Blaubären von ihren 26 Leben? Und was machen sie in den
>>zweiten dreizehneinhalb Leben?
>Blaubeeren werden einmal gepflückt und dann marmeladisiert. Ein
>irgendwie gearteter Kreislauf ist der Wissenschaft nicht bekannt.

Da tut sich aber eine Wissenslücke auf! Die Blaubeermarmelade wird im
allgemeinen zu Blaubeertörtchen verarbeitet, welche - wie jeder
Comic-Leser weiß - zum Auskühlen auf die Fensterbank gestellt werden und
dann zumeist von herumstreunenden Braunbären gestohlen und verzehrt werden
(wenn keine Picknickkörbe verfügbar sind). Da Braunbären sich
üblicherweise den Hintern mit den buschigen Fuchsschwänzen abwischen,
gelangen die Ausscheidungsprodukte auf und in den Fuchs, welcher
seinerseits nun wieder seine Ausscheidungen, einschließlich des sog.
Fuchsbandwurms, auf die Blaubeerpflanzen scheißt - ein ganz fataler
Kreislauf!

Gerd

From: Robert Kraenzlein <zeroflag@t-online.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Fragebogen
Date: Mon, 17 Sep 2001 18:15:10 +0200
Message-ID: <k76cqtsspj8atudfa923frgdugp3cgu2hc@4ax.com>

Ulrich Witte schreibte:

>> Autonome fahren bis in die heutige Zeit ausschließlich VW-Bus oder
>> VW Käfer.
>Bevorzugt fahren sie auch einen Diesel-Transporter mit dem guten Stern,
>der die ganze Umgebung beim Anlassen in dunkle Wolken huellt. Aber
>das wird durch diverse Aufkleber am Heck wieder gutgemacht.

Und dann folgen sie dem Stern, bis nach Bethlehem und bringen dem
Kindlein Brot, Kartoffeln und Mütze? Dann noch ein Parteibuch und
eine Kalaschnikow für die Mutter, weil die kriegt der Kleine erst,
wenn er reif für den Kinderhort wäre. Unter dem Dach schweben die
Geister der verflossenen Helden der Bauern und Arbeiterklasse und
singen die Internationale und draussen demonstrieren einige
Schafzüchter gegen die Verteilung der EU-Agrarsubventionen, bis
Engels herabsteigt und ihnen verkündet: Kameraden und Kameradinnen!
Es ist ein Wunder geschehen und ihr soll als erste davon erfahren.
Der alte Benz-Diesel ist angesprungen und knapp 100 km gefahren,
obwohl es unter 0° hat - danket und preiset den Herrn!

Du mußt einfach diese Lagerfeuerromantik sehen, die in diesen
verklären Geistern steckt.

Robert